Sind das Dinoflagellaten?

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tomtomschweiz
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Re: Sind das Dinoflagellaten?

Beitrag von tomtomschweiz »

Hallo René

Ich bin mir nicht sicher, ob die Lampe einen kleinen oder gar grösseren Anteil dieses Problems darstellt. Denn ich hatte diese auch, einfach grösser und die Lichtquellen von Anfang an besser verteilt. Hier muss jedoch die Beleuchtungszeit passen und den Blauanteil und deren Beleuchtungszeit eventuell etwas reduzieren. Nach dem Riffumbau hatte ich mal ein kleines Cyano Problem, welches ich aber in kurzer Zeit wieder gelöst hatte. Wichtig denke ich ist, dass die Strömung von verschiedenen Seiten perfekt ist und auch der Bodengrund gut mit Strömung versorgt wird- Also da bin ich voll und ganz bei dir. Wie du sagst René, Grundeln sind auch in meinen Augen nicht unwichtig. Gehe da noch einen Schritt weiter und sage, einzelne verschiedene Tiere die sich in Bodennähe aufhalten sind wichtig. Da hatte ich verschiedene Tiere welche diese Arbeiten gemacht haben. Wenn man sich da ein Riff mal anschaut, dann sollten für jede Ebene Tiere vorhanden sein. Also für unter dem Boden, auf dem Boden, im Riff und auf dem Riff, etc. Einfach in jedem Sektor eines Beckens sollten Tiere vorhanden sein, die da ihre Arbeiten in Ruhe verrichten können.

Was ich persönlich nicht machen würde, ist mit zusätzlich andern Bakterienpräparaten zu arbeiten, wenn man mit Sangokai arbeitet. Dies habe ich am Anfang auch mal gemacht und keine guten Resultate erzielt. Da würde ich ganz auf Sangokai zielen und diese richtig (mit Jörg) abgestimmt einsetzen. Mein damaliges Mischbecken hat ja absolut perfekt funktioniert, obwohl ich sehr viele Azoox gepflegt habe. Was bei mir noch war ist, dass ich einen relativ hohen Bodengrund hatte (zwischen 8-10cm, teilweise sogar noch mehr), diesen aber gut gepflegt habe und somit auch sehr gute Wasserwerte erreicht habe. Dies ist sicherlich ein Streitpunkt, denn hier kann man auch vieles Falsch machen und der Schuss geht dann mit der Zeit in die andere Richtung los. Für die Azoox habe ich jeden Tag immer wieder mal einen kleinen Teil des Bodens aufgewühlt, damit diese Dreckpartikel im Wasser in den Umlauf kamen. So haben die Azoox immer mal wieder was zu "Fressen" gehabt und der Rest ging dann über den Abschäumer weg. Dadurch war mein Bodengrund relativ sauber, bzw. wurde durch die Zeit nicht arg verdreckt.

Verstehen muss man auch, dass z.B. Cyanos und Dynos nicht nur bei verschmutzen Becken, sondern auch bei Reinstbecken urplötzlich kommen können. Dies hat nicht nur mit der Verschmutzung zu tun, da gibt es noch einige andere Parameter die da zum tragen kommen können. Darum gibt es auch kein Patentrezept, diesen Problemen immer und sofort entgegen zu treten. Für mich wichtig war, dass man ein Becken in sich selber arbeiten lassen muss, nur noch die wichtigsten Dinge erledigen (z.B. Sangokai dosieren, Füttern und Fertig), und den Rest sich selber mal überlassen. Nicht viel in das Becken greifen, alles was nur geht mit Hilfsmittel machen. Jeder Eintrag mit den Händen (Fett an der Haut, etc.) bringt wieder unnötige Materialien ins Becken.

Wenn das Riff perfekt umströmt werden kann, würde ich keine Steine wechseln, sondern der Dinge ausharren und richtig mit Sangokai (ohne zusätzlichen Präparate) dosieren. Bei diesen Problemen ist es auch so, dass sich dies meist auch von selber löst. Wenn man jedoch immer wieder was daran macht, wie Absaugen, Wasserwechsel, dann nimmt man zwar kurzfristig (optisch) was raus, doch der verbleibende Rest hat wieder genügend Nahrung und kann schön gedeihen. Darum war auch bei mir oft die Devise, lassen bis sie sich gegenseitig selber die Nahrung nehmen und somit verhungern. Dies ist bei unschönen Baks so wie auch bei einigen Algen. Auch bei Algen ist es genau gleich, lassen bis sie sich selber die Nahrung nehmen und durch Futtermangel zugrunde gehen. Aber eben, jedes Becken ist nun mal anders, denn was ich hatte ist auch nicht an der Tagesordnung und doch hat es perfekt funktioniert. Jedes Becken ist ein Individuum für sich und da gibt es keine in Stein gemeisselte Anleitung.

LiGruss
Tom
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MargoKrieg
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Re: Sind das Dinoflagellaten?

Beitrag von MargoKrieg »

Hoi René

Schön wurde du dich drum kümmerst.
Es ist jetzt zu 90% weg. Hab nur noch etwas Belag auf die Steine. Ein Grundel der durch das ganze Becken baggert hab ich immer gehabt. Nur wollte der plötzlich nicht mehr baggern als der Belag zuviel wurde. Mein Strombus und Seeigel sind gestorben. Vermutlich weil Dinos doch giftig sind.
Ich habe sehr viele Schnecken, Einsiedler, 1Sanddollar und Sandstern. Also wird denk ich mal mein bodengrund genug durchwühlt.

Mittlerweile habe ich schon wieder 2x wasserwechsel gemacht damit etwas Nährstoffe ins Becken kommt.
Ich habe jetzt seit 3 Wochen immer Bakterien zugefügt. Direkt in den Sand. Da ist jetzt a alles wieder weiss.
Jetzt nur noch schauen das ich es auch noch von den Steine wegbringe aber ich bin gute Hoffnung.
Glg
Margo
Clay
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Re: Sind das Dinoflagellaten?

Beitrag von Clay »

Hallo zusammen

ich glaube das ich nun auch Dinos bekomme, mein Becken ist jetzt ca.vier Monate alt. Ich nutze noch kein Sangokai, da ich vorab die Wasseranalyse machen möchte.

Bringt Aktivekohle abhilfe?

Gruß
Enrico
carlo_kraemer
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Registriert: Dienstag 27. Oktober 2015, 12:35

Re: Sind das Dinoflagellaten?

Beitrag von carlo_kraemer »

Clay hat geschrieben:Hallo zusammen

ich glaube das ich nun auch Dinos bekomme, mein Becken ist jetzt ca.vier Monate alt. Ich nutze noch kein Sangokai, da ich vorab die Wasseranalyse machen möchte.

Bringt Aktivekohle abhilfe?

Gruß
Enrico
Hallo Enrico,

bitte poste solche Beiträge in dem Thread zu deinem eigenen Aquarium sonst wird das Ganze hier total unübersichtlich. Ob du Dinos hast, kann man nur zweifelsfrei sagen, wenn du die Beläge mikroskopierst. Wenn es Dinos sind, dann ist es vor allem wichtig zu klären warum du sie hast. Da es sich bei Dinos um ausgestoßene Zooxanthellen der Korallen handelt, ist meist eine falsche Beleuchtung die Ursache.

Viele Grüße

Carlo
Viele Grüße
Carlo
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