Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in die Runde zu einem Thema, das mich derzeit stark beschäftigt.
Ich kämpfe derzeit mit Gewebeablösungen bei einigen meiner Acroporen. Kurz zuvor war ein stark eingeschränktes Polypenbild auszumachen. Damit man ein Polypenbild auch qualitativ einschätzen kann, würde ich gerne ein paar Positiv- als auch Negativbeispiele erhalten. Nach Möglichkeit von der gleichen Koralle oder aber zumindest der gleichen Art.
Wie interpretiere ich derzeit das Polypenbild?
Während der Beleuchtungsphase war ich es bis dato immer gewohnt, dass die Acroporen zum größten Teil ihre Polypen zeigen. Je nach Art, war das Polypenbild stärker oder weniger stark ausgeprägt. Ich habe als Beispiel zwei Fotos angehängt, wie derzeit zwei Acropora millepora dastehen. Eine sehr plüschig (aus meiner Sicht vital) und eine weitere gar nicht plüschig (aus meiner Sicht unzufrieden).
Ein weiterer wesentlicher Parameter war das Polypenbild während der Dunkelphase. Ich leuchte ab und zu per taschenlampe ins Becken und überprüfe hier das Polypenbild der Acroporen. Vor allem bei Arten, deren Polypenbild während der Beleuchtungsphase recht klein ist. Bisher habe ich nächtlich lang ausgefahrende Polypen immer als ein gutes Zeichen interpretiert.
Nun zu meiner Frage: Ist es tatsächlich ein gutes Zeichen, wenn eine Acropora tagsüber ein nicht ganz so ausgeprägtes Polypenbild zeigt, dieses dafür aber in der Dunkelphase tut?
Interpretation Polypenbild bei Acroporen
Interpretation Polypenbild bei Acroporen
Gruß
Steffen
Hier mein Forum-Thread: KLICK
Hier mein Anamnesebogen/Wasserwerte-Thread: KLICK
Hier mein Blog: im Aufbau http://www.reefing.de
Steffen
Hier mein Forum-Thread: KLICK
Hier mein Anamnesebogen/Wasserwerte-Thread: KLICK
Hier mein Blog: im Aufbau http://www.reefing.de
- Peter666666
- Beiträge: 265
- Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2015, 11:40
- Wohnort: Österreich / Linz
Re: Interpretation Polypenbild bei Acroporen
Mir wurde gesagt das Acros die Polypen wärend der Beleuchtungszeit ausfahren wenn wenig Nährstoffe im Wasser sind bzw. die Beleuchtung alleine nicht reicht. Weis aber nicht ob das so korrekt ist bzw. ob das für alle gilt.Steppo hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe eine Frage in die Runde zu einem Thema, das mich derzeit stark beschäftigt.
Ich kämpfe derzeit mit Gewebeablösungen bei einigen meiner Acroporen. Kurz zuvor war ein stark eingeschränktes Polypenbild auszumachen. Damit man ein Polypenbild auch qualitativ einschätzen kann, würde ich gerne ein paar Positiv- als auch Negativbeispiele erhalten. Nach Möglichkeit von der gleichen Koralle oder aber zumindest der gleichen Art.
Wie interpretiere ich derzeit das Polypenbild?
Während der Beleuchtungsphase war ich es bis dato immer gewohnt, dass die Acroporen zum größten Teil ihre Polypen zeigen. Je nach Art, war das Polypenbild stärker oder weniger stark ausgeprägt. Ich habe als Beispiel zwei Fotos angehängt, wie derzeit zwei Acropora millepora dastehen. Eine sehr plüschig (aus meiner Sicht vital) und eine weitere gar nicht plüschig (aus meiner Sicht unzufrieden).
Ein weiterer wesentlicher Parameter war das Polypenbild während der Dunkelphase. Ich leuchte ab und zu per taschenlampe ins Becken und überprüfe hier das Polypenbild der Acroporen. Vor allem bei Arten, deren Polypenbild während der Beleuchtungsphase recht klein ist. Bisher habe ich nächtlich lang ausgefahrende Polypen immer als ein gutes Zeichen interpretiert.
Nun zu meiner Frage: Ist es tatsächlich ein gutes Zeichen, wenn eine Acropora tagsüber ein nicht ganz so ausgeprägtes Polypenbild zeigt, dieses dafür aber in der Dunkelphase tut?
Lg Peter
Becken: http://sangokai.org/forum/viewtopic.php?f=50&t=523[b]
Aktuelle Wassernalyse:[/b] http://sangokai.org/forum/viewtopic.php?f=22&t=941
Becken: http://sangokai.org/forum/viewtopic.php?f=50&t=523[b]
Aktuelle Wassernalyse:[/b] http://sangokai.org/forum/viewtopic.php?f=22&t=941
- Los_Fritzos
- Beiträge: 490
- Registriert: Montag 7. September 2015, 23:33
- Wohnort: Siegen
Re: Interpretation Polypenbild bei Acroporen
Hi Steffen,
gute Frage, würde mich auch mal interessieren...
gute Frage, würde mich auch mal interessieren...
- Los_Fritzos
- Beiträge: 490
- Registriert: Montag 7. September 2015, 23:33
- Wohnort: Siegen
Re: Interpretation Polypenbild bei Acroporen
Die Polypen der Acroporen werden nur ein bis drei Millimeter lang. Charakteristisch ist ein größerer Polyp am Ende jedes Zweiges. Die Endpolypen haben oft auch eine besondere Färbung und geben der meist eher bräunlichen Korallenkolonie Farbe. Alle Polypen haben sechs Tentakel, die sie nachts zum Planktonfang herausstrecken. (Quelle: Wikipedia)
Ich könnte mir vorstellen, das die Acroporen, wenn die Zooxanthelendichte groß genug ist, die Polyepen bei Beleuchtung nicht ausfahren, sich jedoch nachts, wenn das Licht aus ist, zusätzlich Plankton fangen wollen, wenn das so stimmt wie es bei Wikipedia beschrieben wurde.
Meine Enzmann zeigt auch nur nachts deutlich ihre Polypen, tagsüber sind diese nur minimal zu sehen, jedoch scheint die Koralle deutlich zu wachsen, deswegen glaube ich nicht, das sie sich "unwohl fühlt".
Meine andere Akropora, deren Namen ich nicht weiß, verhält sich ähnlich, meine Stylophoren hingegen, zeigen den ganzen Tag ihre Polypen...
Aber vllt. weiß da ja jemand mehr...
Ich könnte mir vorstellen, das die Acroporen, wenn die Zooxanthelendichte groß genug ist, die Polyepen bei Beleuchtung nicht ausfahren, sich jedoch nachts, wenn das Licht aus ist, zusätzlich Plankton fangen wollen, wenn das so stimmt wie es bei Wikipedia beschrieben wurde.
Meine Enzmann zeigt auch nur nachts deutlich ihre Polypen, tagsüber sind diese nur minimal zu sehen, jedoch scheint die Koralle deutlich zu wachsen, deswegen glaube ich nicht, das sie sich "unwohl fühlt".
Meine andere Akropora, deren Namen ich nicht weiß, verhält sich ähnlich, meine Stylophoren hingegen, zeigen den ganzen Tag ihre Polypen...
Aber vllt. weiß da ja jemand mehr...
