Ich möchte mich gerne bei euch vorstellen.
Ich bin Elias, 25 Jahre jung und Kraftfahrzeugtechnikermeister. Ursprünglich komme ich vom Niederrhein aus einer kleinen Stadt in der Nähe der Niederländischen Grenze.
Der liebe wegen bin ich dann ins Wiehengebirge gezogen. Nun wohne ich in der Nähe von Minden und betreibe mein kleines Nano-Riff.
Ich habe schon immer ein Herz für Tiere gehabt. Angefangen hat es mit Hamstern, Meerschweinchen und Wüstenspringmäusen.
Danach war eine ganze Weile ruhe. Aber die Aquaristik hat mich schon immer gereizt. Mein Schwiegervater hat schon Jahre ein Süßwasser-Aquarium, welches ich mir immer gerne anschaue. Aber richtig wohl habe ich mich mit einem Süßwasser-Aquarium nie gefühlt.
Also habe ich mich dazu entschieden ins salzige Wasser zu springen.
Nun habe ich mich viel eingelesen und Rat gesucht. Natürlich auch in div. Foren. Aber wie es im Internet und großen Foren so ist, bekommt man viele Meinungen und Ratschläge. Es gibt 50 Leute und 70 Meinungen. Also bin ich zu einem Tier-Fachhandel im Ruhrgebiet gefahren und habe dort eine Beratung gesucht.
Es war recht schnell klar, dass ich gerne ein Nano-Riff haben möchte. Die Beratung war mehr "Verkauf" anstatt Beratung.
Am Ende habe ich innerhalb von einem halben Jahr alles an Technik ausgetauscht. Die Empfohlene Technik war mehr schlecht als Recht, also Lampe, Strömungspumpe, Abschäumer und Rückförderpumpe ausgetauscht. So war es am Ende natürlich doppelt so teuer wie geplant.
Nachdem ich das Becken aufgebaut habe, habe ich viele Fehler gemacht. Natürlich war der erste, dass mir zur klassischen Einfahrphase geraten wurde und ich natürlich 4 Wochen gewartet habe, bis die ersten Korallen eingezogen sind. Und dann gingen die ersten großen Probleme los.
Angefangen mit Goldalgen und Plagegeister wie unzählige Glasrosen und Monti-Schnecken. Kurz darauf kamen natürlich auch noch die Cyanos. Interessanterweise waren es grüne und rote.
Als erste Korallen kamen mehrere, zu dem Zeitpunkt kleinere, Lederkorallen und Weiche. Später kamen dann auch die ersten Montiporas und Zoas.
Nachdem ich das Becken für ein Jahr mit viel Mühe und Not am laufen gehalten habe und auch den ein oder anderen Gedanken daran verschwendet habe, das Becken abzubauen, stand ein Umzug an. Dann kam meine erste Erfahrung:
Abwarten und nicht immer im Becken fummeln, bewirkt wunder!
Wir haben ein Haus gekauft und deshalb hatte ich weniger Zeit als Vorher, besonders in der Renovierungsphase. Nachdem ich also das Becken sich selbst überlassen habe, wurde es besser!
Eigentlich war beim Umzug geplant, dass das Wasser zur Hälfte abgelassen wird und dann komplett transportiert wird. War bei 50 Liter Netto natürlich einfach wäre. Am Ende wurde das Becken aufgrund der Plagegeister und Cyanos aber komplett abgebaut und am neuen Platz neu Aufgebaut.
Jetzt steht es circa ein Jahr "neu" und läuft seit circa 3 Monaten mit dem Sangokai-System und es läuft prächtig!
Ich werde bald mein Becken mit Bildern und technischen Daten vorstellen!
Viele Grüße,
Elias!