Andreas´Reefer 525

Hier kannst Du Dein Riffbecken in Wort und Bild vorstellen und Deinen Anamnesebogen uploaden. Dann können wir Dich und Dein Riffbecken langfristig begleiten.
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AndreasG
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von AndreasG »

Hallo Burkhart,

Habe bisher immer 35g pro Liter genommen, Jörg empfiehlt oben ca 39g.
Das mach würde dann die 4g ergeben, x400 = 1600g.
Ich habe es einmal mit beigefügter 0 psu Flüssigkeit geeicht und zur Probe mit einer mitbestellten 35 psu Lösung.
Was meinst du mit "wo werden sie gemessen"?
Danke dir
Andreas
Gruß und Danke
Andreas
Fellnase
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Fellnase »

Wieviel zeigt Dein Aquarienwasser an? Nach dessen Messung kannst Du dann aufsalzen. Wenn das 35 psu anzeigt, ist doch alles ok - unabhängig davon, wieviel Salz du ursprünglich genommen hast. Hat Dein Nachfüllwasser Leitwert 0?
Deine Berechnung von 1600 g auf 400 Liter ist fehlerhaft, wenn Dein Aquarienwasser 35 psu hat!
Gruß
Burkhart
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AndreasG
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von AndreasG »

Ja, mein Aquarienwasser hat 35psu mit dem aqua medic gemessen.
Jörg kommt in seiner Rechnung aber nur auf 33, daher die Frage nach dem Auffüllen.
Den Leitwert kenne ich nicht.

Danke,
Andreas
Gruß und Danke
Andreas
Fellnase
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Fellnase »

Hallo Andreas,
es wäre schon wichtig zu wissen, mit welchem Wasser Du die Verdunstung ausgleichst. Jörgs Rechnung stimmt auf jeden Fall für z.Bsp. das Faunamarin-Salz und bezieht sich auf frisch angesetztes Meerwasser. Was in der Zwischenzeit - während der Standzeit Deines Beckens - mit dem Wasser passiert ist, kann niemand sagen.
Immer vorausgesetzt, dass das Refraktometer ok ist, davon gehe ich jetzt einfach mal aus.
Gruß
Burkhart
Micha_Nds
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Micha_Nds »

Das einzig vernünftige bleibt die gute Spindel von
Tropic Marin! Refrakto hatte ich auch, nie wirklich gepasst. Dann den Greisinger 140 für 180€ auch nach 3mal weit von gut und böse!
Die 40€ Spindel ist einfach unschlagbar. Meine persönliche Empfehlung.
Tschö DerMicha
Fellnase
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Fellnase »

So gehen die Erfahrungen auseinander. Mein Refractometer von Mrutzek ist in der Regel identisch mit der ICP-Analyse.
Gruß
Burkhart
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Jörg Kokott
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Jörg Kokott »

Fellnase hat geschrieben:Hallo Andreas,
um 400l Wasser von 33psu auf 35psu zu erhöhen bedarf es sicher keine 1600g. Grob überschlagen etwa 800g (pro Liter Wasser fehlen etwa 2g Salz). Wie rechnest Du das???
Von 33 auf 35psu würde ich nicht auf einmal schlagartig erhöhen. Womit hast Du Dein Refraktometer geeicht? Wo werden die 35 PSU gemessen?
Hallo Burkhart, wenn man bei 2 g Salz pro 400 L den Hydratwasserfaktor mit berechnen (das ist z.B. bei Fauna Marin Salz 40 g / 35 g = 1,1429), dann komme ich auch bei 400 L auf 914 g Salz, das zugegeben werden muss.
Gruß,
Jörg
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Jörg Kokott
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Jörg Kokott »

Micha_Nds hat geschrieben:Das einzig vernünftige bleibt die gute Spindel von
Tropic Marin! Refrakto hatte ich auch, nie wirklich gepasst. Dann den Greisinger 140 für 180€ auch nach 3mal weit von gut und böse!
Die 40€ Spindel ist einfach unschlagbar. Meine persönliche Empfehlung.
Die Spindeln liegen meistens immer etwas zu tief ehrlich gesagt, das einzig vernünftige gibt es ohnehin nicht, jeder muss mit dem messen, mit dem er am besten zurecht kommt, das ist bei mir das Refraktometer, dass auf Meerwasser kalibriert ist! Spindel musst Du die Temperatur berücksichtigen und umrechnen in eine Salinität, das ist aufwendiger als ein paar Tropfen auf das Prisma vom Refraktometer zu träufeln finde ich.
Gruß,
Jörg
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Jörg Kokott
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von Jörg Kokott »

AndreasG hat geschrieben:Hi,

Noch ne Frage zwischendurch:
Habe mir einen Refraktometer besorgt von Aqua medic.
Geeicht einmal mit 0, einmal mit 35 ppt.s
Eichen tut nur das Eichamt. Wir kalibrieren ;-) Und das Refraktometer immer auf 35 psu kalibrieren mit einer Meerwasser Referenz, nicht mit Leitungswasser oder Osmose auf Null, weil das nicht unser messbereich ist und Meerwasser eben einen anderen Brechungsindex hat als Süßwasser. Du kannst Deinem Refraktometer damit zwar sagen, was Null ist im leitungswasser, dann hat es aber immer noch kein Meerwasser gemessen und weiß nicht, was 35 psu Meerwasser sind! Daher immer mit Referenzlösung auf 35 psu kalibrieren.

Ach so, die Algen im Refugium kannst Du erst mal noch drin lassen, wenn Du Zeit hast, kannst Du gerne mal von dem Refugium ein Detailphoto machen, das man besser sehen kann, wie das genau aufgebaut ist. Einen wirklich signifikanten Nährstoffumsatz als Kompensationsbiotop hast Du aber auch nur, wenn die Algen a) sehr schnell wachsen und b) wenn Du das Refugium gut pflegst, die Algen bzw. das REfugium beströmst und die wachsenden Algen regelmässig ausdünnst, damit es nicht zu Abschattungen kommt. Würde daher das Thema Refugium erst mal nach hinten verschieben, bau erst einmal Abschäumer und Filter um und dann machen wir alles peut a peut weiter!
Gruß,
Jörg
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AndreasG
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Re: Andreas´Reefer 525

Beitrag von AndreasG »

Hallo Jörg, Burkart und Micha,

Vielen Dank für Eure Hilfe und Antworten.

Ich habe letztes Wochenende das komplette SEA-Z gelesen (vielleicht sogar einen Teil verstanden ;-), werde manches öfter lesen müssen) und einiges davon schon umgesetzt:
Befinde mich mitten im 3x20% WW im 2-tägigen Abstand.
Das Technikbecken habe ich komplett entleert, alles gereinigt und umgestellt.
Jetzt, in der ersten Kammer nach dem Überauf, befindet sich der Abschäumer (wobei hier noch so eine Kante des nun überflüssigen Filterbeutelhalterabteils ist...).
In der nächsten Kammer (der Überlauf hierher wurde auf ca 10cm Breite gekürzt) der Fliessbettfilter, bestückt mit Carb und Anio.
Dahinter- allerdings nicht durch eine Kammer getrennt- die Algen.(die ich ausgedünnt habe)
Keine Filtermatten mehr im Becken.
Bor und Iod nachdosiert.
Fehlendes Salz dosiere ich bei jedem WW nach.
Etwas Sand sauge ich bei jedem WW ab, so dass er irgendwann nur ca 2cm hoch liegt...

Die Korallen kämpfen noch sehr. Einge haben sich fast komplett verabschiedet, wobei ich ein paar Aleger in das NanoBecken meines Sohnes evakuiert habe. Einige stagnieren und sehen nicht gut aus. Einigen scheint das alles gar nichts auzumachen, dh sie stehen gut. Aber, und das stimmt mich hoffnungsvoll, die Caulastrea, aus meinem ersten Beitrag, steht deutlich besser da und regeneriert...

Wenn ich den letzten grossen WW hinter mir habe, werd ich wieder Tests machen...bin mal gespannt.

Ich habe meinen Kugelfisch genauer beobachtet, ich konnte aber nie beobachten, dass er in irgendwas beisst, was kein Futter ist.
Als er neu war hat er ab und zu in den Mantel der Tridacna gebissen, doch die lässt er nun seit langem schon in Ruhe.

Nach dem ich die SEA-Z durch habe, befürchte ich, dass mir bald geraten wird, die Rückwände rauszunehmen, was mir nicht leicht fallen wird, da mir das so deutlich besser gefällt, als eine schwarze Wand. Ok, man kann sie zuwachsen lassen. Würde dann auf jeden Fall so was wie Coral Banks Magnetic platzieren, auch weil unter eingen dieser Überstände Fische nächtigen.
Ausserdem sind in meiner rechten Rückwand 4 Kupferanemonen heimig. Ich wüsste kaum wohin damit, ich müsste Höhlen aus Riffkeramik ins Becken stellen...

Einen grossen Lebenden Stein, am Fusse des Ablaufschachts könnte ich rel problemlos entfernen, zwecks besserer Beströmung...Ansonsten finde ich, dass die Strömung nicht schlecht ist. Mitte und rechts sind die Aufbauten recht dünn. Der linke Steinhaufen ist sehr "luftig", es ist quasi eine grosse Höhle, von mehreren Seiten anschwimmbar, auch Nachtquartier für einige Tiere.

Soviel zum Stand der Dinge. Im Anhang die Fotos zeigen das Technikbecken jetzt. Vor deiner Anfrage, Jörg, hatte ich keine vernünftigen Fotos gemacht...

Gruß und Vielen Dank,
Andreas
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Gruß und Danke
Andreas
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