Rätselhaftes Fischsterben

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Anton...
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2020, 19:58

Rätselhaftes Fischsterben

Beitrag von Anton... »

Hallo,
vorletztes Wochenende war ich für 2 Tage nicht zu Hause und meine Fische haben in dieser Zeit kein Futter bekommen. Danach konnte ich bei einigen Tieren pünktchen feststellen und habe direkt eine UV Anlage angeschlossen. Diese zieht direkt aus dem Becken das Wasser und leitet es wieder zurück. Die UV - Anlage hat 36w bei einer Beckengröße von 250l. Ich hab sie extra etwas Überdimensioniert, da sie nur zum Einsatz kommen soll wenn Krankheiten auftreten.
Die UV - Analage hat auch Wirkung gezeigt und die Pünktchen sind schnell deutlich weniger geworden. Zusätzlich habe einmal am Tag Granulat gefüttert und einmal Frostfutter angereichert mit Sanostol und/oder Knoblauch.
Leider hat sich aber vor 3 Tagen die Situation deutlich verschlechtert und es sind wieder Pünktchen aufgetaucht und milchige Stellen an den Flossen und am Körper. Zusätzlich sind die Flossen etwas ausgefranst.
Jetzt sind innerhalb von 2 Tagen meine beiden Gramma Loreto und meine 4 Ostorhinchus cyanosoma gestorben. Heut zeigen meine beiden Clowns ähnliche Probleme obwohl sie gestern noch komplett fit waren.

Mein Regenbogenlippfisch zeigt garkeine anzeichen und der Tomini Doc hat nur ein paar kleine trübungen an Haut und Flossen.
Innerhalb der Fische gab es nie Streit oder das sie sich gegenseitig gejagt hätten.


Die Clowns sind seit März bei mir und haben einen Beckenumzug Anfang Juni ohne Probleme mitgemacht. Der Reegnbogenlippfisch kam dann mitte Juni dazu. Alle anderen Fische sind Mitte/Ende Juli ins Becken gekommen.


Jetzt weiß ich nicht mehr was ich noch Weiterhin machen soll um das Sterben der Fische zu beenden. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee.
Außer das Anschließen der UV-Analage vor einer Woche und dem einbringen von etwas Caribsea Ocean Direkt Livesand habe ich im letzten Monat nichts am Becken verändert.


Die Korallen stehen alle soweit gut in meinem Becken und sind nur etwas braun da ich von Anfang an mit niedrigen Nährstoffen zu kämpfen habe.


Anbei sind noch Bilder der Clowns und die Analyse vom 10.8. (zwei Tage bevor ich die UV Angeschlossen habe).

Link zur Analyse: //lab.atiaquaristik.com/share/ffc17ea452830bffc23a

Bilder:
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Anton...
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Re: Rätselhaftes Fischsterben

Beitrag von Anton... »

Nach viel weiterem Lesen bin ich dazu gekommen, dass es sich wohl um die Samtkrankheit handelt. Entsprechend habe ich die Verbliebenen Fische aus dem Becken gefangen um sie in einem Quarantänebecken mit Kupferpräperaten zu behandeln.
Leider hat es der Doc nicht geschafft die letzte Nacht zu überleben.
Momentan sind somit im Hauptbecken nur noch eine Putzergarnele und sechs Einsiedler sowie ein paar Schnecken.

Im Quarantänebecken sind momentan nur ein kleiner Schwammfilter, Strömungspumpe, Sprudelstein und ein Paar PVC Rohre zum Verstecken. Soll ich eventuell noch weitere Sachen ergänzen? Ich hatte den Gedanken eventuell Dratalgen hinzuzufügen um sehr hohe Nährstoffwerte zu vermeiden. Diese sollte ja auch kein Problem mit dem Kupfer haben oder?

Die Fische würde ich erst einmal 2 Monate komplett im Quarantänebecken lassen. Sollte ich diesen Zeitraum eventuell noch weiter ausdehenen damit alle Erreger/Parasiten im Hauptbecken gestorben sind und die geheilten Fische ihn diesen nicht wieder mit ins Becken einschleppe?

Hat eventuell jemand Erfahrung mit der Krankheit und hat nocht Tipps für mich wie er sie wieder heilen konnte und wie ich weiter Verfahren sollte?
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