Mein AM Cubicus

Hier kannst Du Dein Riffbecken in Wort und Bild vorstellen und Deinen Anamnesebogen uploaden. Dann können wir Dich und Dein Riffbecken langfristig begleiten.
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Frank
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Frank »

Hi Angela
Das sieht jetzt nicht gerade nach Mulm aus. Ich würde da auf Kiselalgen tippen. Hast du mal dein Silikat gemessen?
Gruß Frank
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Angela
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Angela »

Hallo,
ich hatte Silikat gemessen, war keins im AQ und nicht im Osmosewasser. Außerdem hatte ich erst vor kurzem das MB-Harz gewechselt.
Wenn es Kieselalgen wären, müssten sie dann nicht auch auf dem LS sein?
Gruß
Angela
Gweny
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Gweny »

Hallo angela

Hast dus mal mit strombus luhuanus probiert?

Die halten meinen Boden im nano blitz blank.

Grüße Miriam
Grüße miri
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Angela
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Angela »

Hallo,
danke für den Tipp, möglicherweise würden die Schnecken helfen, allerdings habe ich einen Ringelsocken-Einsiedler (Ciliopagurus strigatus) im Becken und der wird die Häuschen der Kegelschnecken wiederum sehr lieben... :roll:
Gruß
Angela
carlo_kraemer
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Registriert: Dienstag 27. Oktober 2015, 12:35

Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von carlo_kraemer »

Für mich sieht das weniger wie Mulm als viel mehr wie Kieselalgen aus. Wie hoch war denn der Silikatwert in der letzten Analyse? Wie wird das Osmosewasser erzeugt?

Edit: Hab gerade gesehen, dass die Anmerkung mit den Kieselalgen schon kam. Die können natürlich auch auf dem Sand entstehen und nicht nur auf den Steinen.

Schon mal Strombusschnecken versucht? Die saugen bei mir sehr gerne solche Beläge vom Sand.
Viele Grüße
Carlo
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Angela
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Angela »

Hallo,

das mit den Schnecken hatte Miriam auch schon geschrieben. Über die Strombusschnecken würde sich wohl bloß meine Ringelsocke freuen.

An Kieselalgen hatte ich auch erst gedacht, jetzt habe ich das mal unter dem Mikroskop versucht.
Die Probe habe ich vom Filterkamm genommen, da der braune Belag auf den Steinchen fest haftet.

Sind doch hoffentlich keine Dinoflagellaten? :o

Gruß
Angela
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Frank
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Frank »

Hallo
Nein, das sieht nach einen Mix von Kieselalgen und Cyanobakterien aus. Dinos würdest du auch an der deutlichen Bewegung (Autoscooter) erkennen. Welchen Silikattest benutzt du?
Gruß Frank
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Angela
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Angela »

Hallo,

Bewegung der Teilchen war unter dem Mikroskop nicht zu sehen. Es sind auch keine Luftbläschen auf dem Belag. Cyanos sind es wohl auch nicht.
Die Beläge sehen ähnlich aus wie die Beläge auf der Riffkeramik von Thomas.

Ende Juli hatte ich vorne links im AQ etwas neuen Sand eingebracht, kurze Zeit später bekam der Sand an dieser Ecke braune Beläge.
Kann sich aus Aragonitsand auch etwas lösen?
carlo_kraemer hat geschrieben:Für mich sieht das weniger wie Mulm als viel mehr wie Kieselalgen aus. Wie hoch war denn der Silikatwert in der letzten Analyse? ...
Die beiden Fotos unten sind am 08.09. entstanden, am 15.09. hatte ich die Wasserprobe zur Wasseranalyse entnommen. Dort kam ein Silizium-Wert von 0,195mg/L heraus, der war in der Auswertung grün dargestellt und nicht als zu hoch gekennzeichnet. Ab welchem Silikatwert bilden sich denn Kieselalgen?

Ich hatte trotzdem vorsichtshalber das MB-Harz ausgetauscht, aber die Beläge wurden nicht besser, eher schlimmer. :(
Demnach müsste es doch Mulm sein, oder was könnte es sonst noch sein? :?

Gruß
Angela
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hypocampo

Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von hypocampo »

Goldalgen? Ist kein Mulm....
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Angela
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Re: Mein AM Cubicus

Beitrag von Angela »

Hallo,

also keine Dinoflagellaten, sondern Goldalgen. Sieht gemäß dem Artikel: http://archiv.korallenriff.de/algen2003.html auch wirklich so aus... :?
Sie werden mit der Beleuchtung auch stärker, das ist bei Mulm ja nicht so. Aber Luftbläschen sind auch abends nicht zu sehen.

Laut Jörg sind es ja zwei verschiedene Algen ("Anzumerken ist hier (pers. Mitteilung von Jörg Kokott) dass Goldalgen aber in eine andere Algengruppe gehören, nämlich Chrysophyceen! So ist die bisherige Bezeichnung Goldalge falsch. Bei nicht einer Probe die bisher untersucht wurde, fanden wir Goldalgen. Der Dinoflagellat, der vielen Aquarianern das Leben schwer macht, ist dagegen aus der Familie Dinophyceae.").

Sind die auch so toxisch wie Dinos? Was kann ich nun dagegen tun?

In dem Artikel steht auch: "Wie bei allen Plagen sollten keine Spurenelemente mehr zugegeben werden."
Soll ich nun die Zufuhr der Basiselemente drosseln oder ganz aussetzen?

Würde es etwas helfen, den Sand auszutauschen?

Gruß
Angela
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