Tiroler NanoRiff

Hier kannst Du Dein Riffbecken in Wort und Bild vorstellen und Deinen Anamnesebogen uploaden. Dann können wir Dich und Dein Riffbecken langfristig begleiten.
rainer.gw@icloud.com
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Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Hallo,
ich möchte hier jetzt auch mein kleines Becken vorstellen, das seit 11 Monaten existiert und von Beginn an mit dem SangoKai-System betrieben wird.
Kurz zu mir: Ich pflege seit meinen Grundschulzeiten mit nur kurzer Unterbrechung während des Studiums durchgehend Süßwasserbecken, komme ursprünglich aus Bremen (hatte früher sogar persönliche Beziehungen nach Tarmstedt) und bin nach verschiedenen Zwischenstationen vor ca. 20 Jahren in Tirol gelandet.
Vor knapp einem Jahr habe ich mir dann den lange beiseite geschobenen Wunsch nach einem Riffaquarium erfüllt, wozu v.a. das erfolgreiche Beispiel eines Freundes und die zunehmende Verfügbarkeit von Nachzuchten von Korallen und Fischen beigetragen hat.

Das Becken ist ein Waterbox-Peninsula 25 und steht auch einem selbtgebauten Unterschrank:
IMG_0379.jpeg
IMG_0377.jpeg

Der Anamnesebogen enthält die wesentlichen Infos zu Technik, Gestaltung und Betrieb:
AnamneseQQ.pdf
(841.7 KiB) 100-mal heruntergeladen
Der aktuelle Besatz ist:

Blumentiere (ausschließlich Nachzuchten von Coralaxy): Antillogorgia bipinnata, Blasomussa meretricious, Briareum, Caulastrea, Cycloseris, Cyphastrea, Euphyllia glabrescens, Euphyllia paraancora, 2x Favites sp., Leptastrea, Montipora digitale, Montipora capita, Pinnigorgia, 2x Pocilloporis damicornis sp., 2x Sarcophyton sp., Seriatopora Hysterie, 2x Sinularia mollis sp., Stylophora pistillata, Tubipora musica, Discosoma sp., Rhodactis sp., Ricordea Yuma, mehrere Zoanthus.

Wirbellose:
Alpheus randalli, 5 Einsiedler, 4 Conomurex luhuanus (Strombus), 1 Mespilia globales, 4 Nassarius vibes, 4 Nerita sp, 1 Lysmata amboinensis

Fische:
1 Elacatinus figaro (NZ), 1 Synchiropus splendidus (NZ), 2 Pseudochromis fridmani (NZ), 1 Pterapogon Kauderni (NZ, war mal ein Paar, das wohl keines war), 2 Stonogobiops nematodes (leben mit dem Alpheus zusammen in einer Höhle).

Eventuell für die nahe Zukunft noch geplant: 1 Okinawa Korallengrundel und 2 Mithraxkrabben (dann ist aber Schluß!)

Das Becken hat sich bisher ohne Plagen und ohne echte Probleme entwickelt. Ich habe zwar die kleinen, Nest bildenden Kugelalgen, aber die lassen sich durch wöchentliche Absaugen gut kontrollieren. Cyanos hatte ich nie (vielleicht durch die Conomurex). Allerdings hatte ich von Anfang an Probleme mit hohen Silikatwerten und Kieselalgen. Das gibt sich jetzt beides gerade, nachdem ich vor 4 Wochen den Dauereinsatz von Aktivkohle beendet habe.

Richtige Probleme habe ich aktuell nicht, nur bin ich nach wie vor auf der Suche nach der Ursache eines viel zu hohen Zinnwertes (seit Januar gestiegen, zwischenzeitlich auf 50µg/L, davor immer n.n.) und kämpfe noch etwas mit den Folgen eines 4 wöchigen Urlaubs im Juli/August, in dem der Futterautomat wohl etwas zu großzügig eingestellt war. Den Phosphatwert (war nach dem Urlaub auf 0,5mg/L) habe ich jetzt mit WW und Adsorber auf unter 0,1mg/l reduziert, der Nitratwert bleibt jedoch festgenagelt bei 20-25mg/l.
Gleichzeitig hatte ich in der letzten ICP einen Molybdänmangel. Hier würde mich mal die Expertenmeinung interessieren, ob das zusammenhängen könnte.

Da ich hier offensichtlich nur 3 Dateien einbinden kann, kommt gleich noch ein Beitrag mit Foto und ICP ...
rainer.gw@icloud.com
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Hier noch ein Foto und die aktuelle ICP:
IMG_0377.jpeg
OC188152.pdf
(169.39 KiB) 88-mal heruntergeladen
Soweit der aktuelle Stand, beste Grüße,
Rainer
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Sorry, Fotos verwechselt ...
IMG_0375.jpeg
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tropicreef
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von tropicreef »

rainer.gw@icloud.com hat geschrieben: Freitag 16. September 2022, 13:47 Allerdings hatte ich von Anfang an Probleme mit hohen Silikatwerten und Kieselalgen. Das gibt sich jetzt beides gerade, nachdem ich vor 4 Wochen den Dauereinsatz von Aktivkohle beendet habe.
Welche Aktivkohle hast Du denn verwendet? Wir hatten Chargen von ATI Aktivkohle, die sehr viel Silikat ins Wasser abgegeben hat. Daher immer Aktivkohle vorher wässern.
rainer.gw@icloud.com hat geschrieben: Freitag 16. September 2022, 13:47 Den Phosphatwert (war nach dem Urlaub auf 0,5mg/L) habe ich jetzt mit WW und Adsorber auf unter 0,1mg/l reduziert, der Nitratwert bleibt jedoch festgenagelt bei 20-25mg/l.
Gleichzeitig hatte ich in der letzten ICP einen Molybdänmangel. Hier würde mich mal die Expertenmeinung interessieren, ob das zusammenhängen könnte.
Ja, bei einem Mangel der Elemente von Molybdän und Eisen reduziert sich das Wachstums und somit die Aufnahme an Nährstoffen aus dem Aquarium.

Wie beleuchtest Du; eher blaulastig? Nach den Bildern einzuschätzen, eher Ja. Kannst Du hier bitte dein Beleuchtungsprofile mit Einstellung der Lichtspektren teilen. Um oxidativen Lichtstress bei den Korallen vorzubeugen, sollte der Molybdängehalt im Becken bei ca. 12-16 ug/l sein.

Hast Du die ICP vor oder nach dem Wasserwechsel gemacht?
Gruss Dieter
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Hallo Dieter,

ich habe insgesamt 4 verschiedene Marken für Aktivkohle getestet (ATI war nicht dabei) und alle hatten das Problem, dass sie auch nach einwöchiger, ausführlicher Wässerung mit täglich gewechseltem RO-Wasser noch mehr Silicat abgegeben haben, als ich mit dem WW herausholen kann.
Auf den Aktivkohle-Stopp haben meine wohl meine Weichkorallen reagiert, sie sind kleiner geworden, häuten sich öfter und machen öfter zu. Vielleicht teste ich noch andere Marken, wobei mir da jeder Tipp helfen würde!

Die Probe für die ICP ist vor dem WW genommen. Ich dosiere inzwischen neben SangoKai IF auch Oceamo Molybdän und Flour - bisher sehe ich weder eine Reaktion des Beckens, noch am Nitratwert.
Eisen ist zwar nicht nachweisbar, aber das war es noch nie und ich gehe erstmal davon aus, dass es da ist?


Ich hänge hier mal mein Beleuchtungsprofil ein:
IMG_0380.pdf
(126.42 KiB) 85-mal heruntergeladen
Zur Interpretation ist vielleicht noch wichtig, dass die Lampe nur zwei Kanäle hat: Blau und Weiß (den unnützen violetten Mondlichtkanal zähle ich nicht mit). Der Weißkanal hat nur 10% der Leistung des Blaukanals.
Visuell ist das Licht überhaupt nicht blaulastig, mein Handy macht daraus aber etwas anderes …
M.m.n. habe ich keinen Lichtstress durch die Beleuchtung, also keine Dinos, keine bleichen Korallen etc. - aber ich bin halt Anfänger ;)

Beste Grüße
Rainer
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Ich war wohl noch nicht richtig wach und daher ist das
rainer.gw@icloud.com hat geschrieben: Sonntag 18. September 2022, 10:50
Ich dosiere inzwischen neben SangoKai IF auch Oceamo Molybdän und Flour - bisher sehe ich weder eine Reaktion des Beckens, noch am Nitratwert.
Eisen ist zwar nicht nachweisbar, aber das war es noch nie und ich gehe erstmal davon aus, dass es da ist?
etwas unpräzise geworden. Also, ich dosiere neben SangoKai Balance und nano Basis seit dem Frühjahr auch 2x wöchentlich SangoKai IF und einmal wöchentlich SangoKai Sr und Oceamo Rubidium. Nach der oben eingestellten aktuellen ICP habe ich die Dosen angepasst und dosiere zusätzlich nach der Oceamo-Empfehlung täglich Molybdän und Fluor.

Zur Aktivkohle habe ich mir auch schon mal überlegt, einfach einen Silikatadsorber nachzuschalten, fand das aber bisher zu kompliziert bzw. hatte das Gefühl, dann nicht mehr zu verstehen, was passiert. Wäre das aber eine sinnvolle Maßnahme?
Mein Eindruck ist nämlich ganz klar, dass es dem Becken (insbesondere den Weichkorallen) mit Aktivkohle besser ging, allerdings halt auch den Kieselalgen …
Beste Grüße
Rainer
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Jörg Kokott
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von Jörg Kokott »

Hallo Rainer,

danke für die Vorstellung und die Infos zum Becken. Das Du dauerhaft so wenig Molybdän im Wasser hast, ist schon sehr merkwürdig. Das TM pro hat zwar etwas zu wenig, aber normalerweise nicht so wenig, dass man es nach einer Anpassung dauerhaft supplementieren müsste. Aber wichtig auf jeden Fall, den Wert anzupassen, der ist schon sehr tief. Molybdän ist eigentlich über das Meersalz definiert, d.h. wenn es da richtig eingestellt ist, arbeitet das BASIS #2 nur mit einer Erhaltungsdosis. Da so ein Zustand sehr selten ist, hat SANGOKAI kein einzelnes Mo Supplement im Programm, von daher ist es richtig, dass Du es z.B. von Oceamo nimmst und das anpasst.
Zinn ist üblicherweise früh im Beckenstart noch vom Floatglas, es kann aber auch durchaus über das Futter ins Wasser kommen. Vom absoluten Wert her ist Zinn insbesondere für SPS schon problematisch, aber man weiß auch nie, in welcher Form das vorliegt.
Silikat ist der Gehalt im Meerwasser nicht auffällig erhöht, das passt eigentlich schon. Ich kenne das, dass verschiedene Chargen an Aktivkohle auch Silikat abgeben können, mal mehr mal weniger, auch bei sehr hohen Qualitäten. Alternativ zur Aktivkohlefilterung kannst Du ganz schwach ozonisieren über den Abschäumer, das wäre eine Option um Gelbstoffe zu zerstören.
Gruß,
Jörg
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Hallo Jörg,

Danke für Deine Überlegungen!
Zum niedrigen Molybdänwert würde mich interessieren, ob es dafür irgendeinen biologischen/chemischen Mechanismus gibt, der das erklären könnte. Mein Salz hat auf jeden Fall zu wenig, ich hatte die aktuelle Charge bei Anbruch und auf der Suche nach der Zinnquelle analysieren lassen (1 Liter RO-Wasser mit dem Salz aufbereitet und Probe gezogen):
FM-FrischesWW-TM-ProReef-analysis-27650.pdf
(146.06 KiB) 73-mal heruntergeladen
Aber von den 8,7 µg/l fehlt ja noch einiges zu den aktuellen 6,9 µg / l !?

Was ich auch merkwürdig finde ist der aktuell niedrige Fluorwert trotz (in Bezug auf den Iodwert) zu hoher IF-Dosierung.

Wahrscheinlich ist die dahinter liegende Biochemie (wie ja im Podcast schon öfter dargestellt) so kompliziert, dass man das auf Basis der vorhandenen Analysewerte nicht erklären kann, es würde mich aber trotzdem interessieren, was dahinter stecken könnte …

Beim Zinnwert ist es so, dass er in den ersten 3 Monaten nach Inbetriebnahme des Beckens immer n.n. war und erst ab Januar nachweisbar und dann schnell auf Werte über 20µg/l gestiegen ist. Daher hatte ich das Glas und überhaupt das initiale Hardscape ausgeschlossen. Inzwischen habe ich alle Pumpen gewechselt, den Multireaktor entfernt, das Futter mehrmals gewechselt, den Bodengrund getauscht, das Salz getestet …
Momentan habe ich keine Idee mehr, wo es herkommen könnte - vielleicht war es der Multireaktor, da muss ich noch die nächste ICP abwarten.

An Ozon hatte ich auch schon gedacht, aber eigentlich habe ich keine (sichtbaren) Gelbstoffe und hatte es so verstanden, dass die „Kampfstoffe“ der LPS der Korallen, die ich momentan in Verdacht habe meinen Weichkorallen zuzusetzen, mit Ozon nicht vermindert werden können? Falls ich das verstanden habe: Brauche ich dann nicht auch eine Redoxmessung?

Ich werde wohl noch mal ein, zwei weitere Chargen Kohle testen und eventuell wirklich mal mit nachgeschaltetem Silicarbon experimentieren.

Danke und beste Grüße
Rainer
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Jörg Kokott
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von Jörg Kokott »

Hallo Rainer,
genau, der Mo Wert ist für das pro Reef typisch, ich kann auch nicht erklären, warum sich offensichtlich TM dazu entscheidet, den Wert so tief anzusetzen, der normale Mo Gehalt im Meerwasser liegt bei 12 µg/L und das sollte ein Meersalz auch aufweisen. Darauf aufbauend arbeiten wir dann mit Erhaltungsdosierungen, aber wenn das Meersalz an sich schon ein Defizit hat, kommt man um ein Einzelsupplement nicht umher. Ich finde das sehr komisch, ein geeignetes Molybdänsalz ist im Kostenapparat für ein Meersalz beinahe irrelevant, das ist super günstig, von daher kann das kein Kostenargument sein, den Wert etwas niedriger einzustellen.
Was auf jeden Fall anfangs Molybdän zieht ist die Entwicklung von nitrifizierenden Bakterien, die, wenn sie wachsen, Molybdän für die Ammonium und die Nitrit Oxidation brauchen. Allerdings stellt sich nach einer gewissen Zeit von wenigen Wochen ein Gleichgewicht in der Nitrifiziererpopulation ein, so dass der Verbrauch an Mo stark abnimmt. Einzig Cyanobakterienwachstum kann Molybdän brauchen, weil es auch hier in der Stickstoff Fixierung eine Rolle spielt in dem Enzym Nitrogenase. Kalkrotalgenwachstum kann auch Molybdän verbrauchen. Ansonsten ist Molybdän eigentlich hinsichtlich Korallenwachstum eher träge und wirkliche Mo Verbräuche kommen eher nur in der Beckenentwicklung in den ersten wenigen Wochen sichtbar vor.
Aber gut, es ist, wie es ist ;-) Solange Du diese Mo Defizite in den ICPs messen kannst, gleiche sie bitte auf 12 µg/L aus. Denke aber, dass sich das irgendwann von alleine regelt und sich stabilisiert.

Ozon kann auch die Nesselgifte zerstören, das wirkt unspezifisch. Wenn Du mit einem kleinen Ozonisator arbeitest und Du den minimal nur aufdrehst, bis das Wasser gelbstofffrei und klar ist, brauchst Du keine Redoxmessung. Der Einfluss auf das Redoxpotential ist zwar da, aber ich arbeite lieber konstant in minimalen Mengen, was dann auch nicht so aggressiv ist. Die Steuerung über eine Redoxmessung macht den Vorgang nur komplex und v.a. schwankt das Redox Potential dann ständig, was auch nicht so dolle ist. Also daher lieber wirklich minimale Mengen zugeben, die auf Gelbstoffe auch sehr gut wirksam sind.

Zinn ist schon eigenartig, wie Du schon sagst, würde das in den ersten Wochen aus den bekannten Quellen sofort auftreten und nicht erst Monate später. Ggf. hast Du irgend etwas metallisches am Becken, z.B. Schlauchschellen aus Metall im Unterschrank? Korrodierende Türscharniere? Das wäre möglicherweise auch eine Quelle. Ansonsten würde mir ausser dem Futter nicht viel mehr einfallen...
Gruß,
Jörg
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Re: Tiroler NanoRiff

Beitrag von rainer.gw@icloud.com »

Hallo Jörg,

vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Vielleicht hat ja der 4wöchige Urlaub ohne WW, Scheibenreinigung und mit Überfütterung durch den Automat zu einer Art Neustart/Explosion der nitrifizierenden Bakterien geführt.
Okay, ich habe das Mo jetzt über 7 Tage rechnerisch auf den Sollwert gebracht und werde den Mangel im Salz halt bei jedem WW ausgleichen, wie ich es auch schon mit Strontium mache. Bin dann gespannt auch die nächste ICP ;)

Die Ozonisierung klingt jetzt doch sehr interessant und „elegant“. Bevor ich jetzt weiter kostbares Wasser mit dem Wässern und Testen von Aktivkohle verschwende, werde ich das einfach mal ausprobieren!
Woraus sich gleich wieder Fragen ergeben: Ich brauche einen kleinen Ozonisator und habe da auf die Schnelle den Sander Certizon c25 gefunden. Wäre der okay? Gibt es Alternativen/Bessers?
Kann ich den Ozonisator dann passiv (also ohne zusätzliche Luftpumpe) zwischen Atemkalk und Ansaugschlauch meines Tunze 9001 platzieren?

Beim Zinn hoffe ich auf die nächste ICP und dass sie einen abgesunkenen Wert entsprechend der WW zeigt. Dann war es nämlich der Multireaktor, den ich im Dezember eingesetzt habe (im Januar war dann Zinn zum ersten mal nachweisbar). Alles andere habe ich jetzt wiederholt abgeklärt und bin daher sonst auch ideenlos.

Danke und beste Grüße
Rainer
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