250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

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PTyrner
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von PTyrner »

Hallo liebe Gemeinde

Nun es ist ja bereits eine weile her wo ich mit Sangokai System angefangen habe. In kürze wird meine zweite Analyse durchgeführt, bin schon sehr gespannt was die Werte sagen.

In der Zwischenzeit wurde mein Wasserkreislauf um weitere 130 Liter erweitert. In den nächsten Wochen kommt eine weitere Filterbox 150x40x40 mit integrierten Algenrfugium und Vliesfilter. Anschließend kommt ein weiteres Becken mit knapp 400 Liter. Die gesamte Anlage wird in einem Wasserkreislauf zusammengefasst.

Mein Problem mit den Montiporen scheint sich gelöst zu haben, da meine Nährstoffe dennoch relativ niedrig sind tun sich die wenigen LPS wie Scheiben und die Lobophylia etwas schwer in meinem Becken. Anbei mal ein Paar Fotos wie sich mein Becken derweil entwickelt hat.
Speziell ist der Unterschied von der Montipora confusa zu sehen welche am Anfang ihre Zooxanthellen abgeworfen hatte.
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WP_20160609_16_01_34_Pro - Kopie.JPG
WP_20160313_19_15_52_Pro - Kopie.JPG
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lg Peter

Ich kann es immer nur wieder sagen: "einfach nur weniger Fische, weniger Fische....oder mehr Wasser"
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Nick
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von Nick »

Hi Peter,

ich bin ja nach wie vor begeistert von deinen Aquarien... du wolltest uns auch mal die kleinen Becken vorstellen ;).

Ich weiß nicht mehr, ob schon einmal gefragt wurde, aber warum ein Algenrefugium? An sich spricht nix dagegen, aber muss dem der gleiche Aufwand gewidmet werden, wie dem Hauptbecken. Und in gewisser Weise, ist es auch eine Konkurrenz zum eigentlichen Aquarium.
salzige Grüße
Nick

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PTyrner
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von PTyrner »

Hallo Nick

Die kleinen Becken sind mehr oder weniger bereits in der Auflassung, denke das ich geschrieben habe das ich sie leer bekommen will um sie anschließend miteinander in Reihe und Glied zu verrohren so das ich auch bei meinen 40 er Nanos einen Wasserkreislauf von rund 200 Liter zusammen bekomme.
Ich will die Nanos so gestalten das ich sie jederzeit vom Kreislauf wegschalten kann um evtl. Quarantäne und oder Neuankömmlinge darin zu versorgen.

Algenrefugium:
Nun ja trotz in den SEAZ erwähnten Infos das ein Algen Refugium im SangoKai System nicht vorgesehen und es ggf. konkurrenzierend zum eigentlichem Becken stehen kann habe ich mich dazu entschieden es in meine neue Filterbox zu integrieren. Nicht weil ich es unbedingt brauche, nein damit ich es habe falls ich mich dazu entschließe eines zu machen. Soweit steht mal die Planung und ein paar Algen werden sicherlich auch eingetragen.
Warum: Ich bin der Meinung das ein gesondertes Abteil welches mit Algen oder auch ohne Algen auf jeden Fall eine Bereicherung für meine Anlage ist.
Für meine Doks, den Zwergkaiser und meinen Sternenschleimfisch werden ständig Algen benötigt. Im Hauptbecken halten sie nicht lange eben weil die genannten Tiere sie zum fressen gerne haben. Daher ist ein ständiger Nachschub von Nöten. Um nicht wieder mit einem Extra Becken arbeiten zu müssen wollte ich es einfach in die neue Filterbox (welche jetzt hoffentlich mal die letzte sein wird) integrieren. Den Wasserdurchlauf kann ich dabei so wählen das 'wenig' bis 'der gesamte' Durchfluss das Abteil durchströmt. Auch kann ich es gut als Abteil für die Eingewöhnung neuer Tiere verwenden ohne wie bisher umständlich die Tüten immer ins Hauptbecken zu hängen usw.. Das Moto lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
Das die Algen div. Stoffe in das Wasser abgeben können kommt meiner Erachtens nur Teilbedingt als kontrovers für die Anschaffung. Ich denke der Nutzen ist weit größer als die negativen Aspekte. Zudem kann ich es ja jederzeit entfernen.

Ich kann mir jetzt nicht ganz vorstellen warum es nicht positive Eigenschaften haben soll zudem ich bereits viele User mit Algenrefugium kenne. Sangokai spricht ja nicht nur dagegen, die Versorgung meines Becken mit den Produkten stören weder die Algen noch umgekehrt. Das es etwas pflege braucht ist auch klar, wenn es aber mal rennt dann ist es sicher eine Bereicherung welche man nicht mehr missen will. Ablagerungen und Gammel Ecken müssen auch dort entfernt werden wobei ich gleich dazu sagen will das ich in meinen 250 cm Becken in diesem Jahr noch kein einziges mal gammel absaugen musste. Es ist halt immer eine Frage der Planung wie ein Becken ausgelegt ist. Dafür gibt es auch so viele unterschiedlich funktionierende Becken mit nahezu der gleichen Technik.


Soweit funktioniert mein Becken, ich habe seit der Sangokai Umstellung keine Probleme mehr was eine Limitierung der Nährstoffe angeht. Die Korallen wachsen und mein Balling ist so gut eingestellt das ich auf den bereits vorbereiteten Kalki noch nicht mal daran denke umzustellen.
100 % ig zufrieden bin ich jedoch auch noch nicht und so wird wohl auch im kommendem Jahr das eine oder andere noch abgeändert. Vorweg jedoch gilt es jetzt das neue Filterbecken und das neue Becken in den Kreislauf zu hängen. Danach ist ermal Schluss denn meine Statik im ersten Stock hat auch ihre grenzen und auch ich will nicht eine Geisel meines Hobbys sein. Zur Zeit kann ich mir zutrauen mein Becken 5 Tage alleine zu lassen. Das Füttern übernimmt jemand anderer und das derzeitige Nadelöhr die Nachfüllanlage mit 25 Liter schafft das problemlos noch so lange. Hier ist aber auch noch eine Änderung notwendig. Ich will gerne ein Zeitfenster von 1 Monat erreichen und dazu brauch ich noch ein paar Umbauarbeiten.

Ich denke halt wenn ich meine Biologie im Becken soweit ansetzen kann das es wie bei meinen früheren Süßwasserbecken bzw. das derzeitige Diskus -Becken läuft dann bin ich am richtigen Weg. Was anfangs eine menge Arbeit war ist jetzt nicht nur dank Qualitativer Technik sondern auch dank des Sangokai System um ein vielfaches weniger. Meine Wartung hat sich von permanent auf nur wenige Handgriffe in der Woche reduziert, sicher macht man noch viel zu viel aber eben deswegen weil es noch nicht ganz 100 % ig fertig ist.

Nur zum Beispiel mein 600 Liter Diskusbecken könnte ich knapp 4 Wochen nahezu ohne Füttern derzeit alleine lassen. Die Biologie ist so gewählt das Permanent Futter produziert wird in form von Garnelen. Durch die vielen Pflanzen habe ich überaus Stabile Wasserwerte. Fische schwimmen, Pflanzen vermehren sich und blühen, es läuft einfach so rund seit 7 Jahren das es überhaupt keine Arbeit macht und so macht eben das Hobby viel mehr Spaß.

Ich glaube ich werde an dieser stelle mal das Post beenden, hoffe soweit meine Vorstellungen etwas erklärt zu haben. Soweit bin ich am richtigen Weg dahin, als Dank kann ich ja mein schönes Becken bewundern auf dieses ich mittlerweile auch sehr stolz bin.
lg Peter

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Nick
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von Nick »

Hallo Peter,

vielen Dank für dein ausführliches Feedback.

In den genannten Zusammenhängen und Art und Weise des Betriebs, ist in deinem Fall das Refugium keine schlechte Wahl.

Das mit den Nanos hatte ich wohl überlesen oder nicht mehr in Erinnerung.

Es ist aber schön zu hören, dass du mit und durch Sangokai auf dem richtigen Weg angekommen bist.
Da wünsche ich dir weiter hin viel Erfolg und Freude.
Und halt uns auf dem Laufenden.
salzige Grüße
Nick

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Jörg Kokott
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi,
Ich bin der Meinung das ein gesondertes Abteil welches mit Algen oder auch ohne Algen auf jeden Fall eine Bereicherung für meine Anlage ist.
Genau der Meinung bin ich ja durchaus auch, wie in den SEA-Z steht:
SEA-Z hat geschrieben:Für das SANGOKAI System, bzw. generell für Riffaquarien, sind Refugien im Sinne der Biotoperweiterung durchaus nützlich, wenngleich nicht grundsätzlich notwendig. Jedes Riffaquarium kann auch ohne ein Refugium optimal gepflegt werden, sofern dies nicht z.B. für ein angewendetes Versorgungskonzept seitens des Herstellers vorgeschrieben ist. Allerdings kann es, wenn es sinnvoll geplant, aufgebaut, gepflegt und v.a. kontrolliert wird, durchaus sinnvoll sein, und zwar im Rahmen der genannten Biotoperweiterung, der Komplexierung der Nahrungskette und der Steigerung der Artenvielfalt, was dem Grundprinzip des SANGOKAI Systems entspricht. Ganz klar muss jedoch betont werden, dass ein schlecht gestaltetes, falsch installiertes und mangelhaft gepflegtes Refugium deutlich mehr Schaden anrichten und kontraproduktiv für das Gesamtaquariensystem sein kann, als das es überhaupt einen positiven Effekt hätte.
Ich möchte das nur nochmal hier rausstellen, ich bin kein Gegner von Refugien! Ich bin nur grundsätzlich gegen falsch konzipierte, übertrieben große und v.a. ungepflegte Refugien, die vor sich "hingammeln" und damit das Aquariensystem mehr belasten als fördern.
Gruß,
Jörg
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PTyrner
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von PTyrner »

Hallo

frisch aus dem Urlaub will ich doch gleich mal anbei meine aktuelle Analyse Online stellen. Ich bin gerade noch am Auswerten da ich bis jetzt absolut keine zeit dafür gefunden hatte. Soweit aber im ersten Blick ersichtlich sollten alle meine Werte gut passen. CA ist etwas niedriger als gedacht, liegt wohl an ein paar Neuzugänge an SPS.

Aluminium ist wohl aufgrund des neuen Absorbers etwas erhöht. Der Wert ist aber soweit ich denke nicht gravierend.
Wie sieht es mit dem Cobalt und Molybdän aus? Da sind meine Werte ja mehr als das 2-3 fache der Norm?


@ Jörg ...keine Sorge ich weis das du kein Gegner von Refugien bist, Leider gebe ich dir da vollkommen recht das ein Refugium nur so gut ist wie es auch betrieben wird. Wenn ein User es vergammeln lässt und sich dabei mehr Schadstoffe anreichern als sie es eigentlich aufnehmen sollten dann wird daraus schnell das Gegenteil von dem was man eigentlich erreichen will eintreffen.

Nach nun einem halben Jahr SangGoKai System kann ich es immer nur wieder sagen mein Becken läuft prima.
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lg Peter

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Jörg Kokott
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi
hmm, das erste mal, das in einer Analyse Wolfram so hoch ist... Hatte ich vorher auch noch in keiner Analyse. Alu ist erhöht, aber noch nicht kritisch, ist eh die Frage, ob das Abrieb oder gelöstes Material ist. Antimon ist auch recht hoch! Über 10 µg/L betrachte ich Antimon kritisch.
Die Hauptzusammensetzung gut aus.
Gruß,
Jörg
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PTyrner
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von PTyrner »

Jörg Kokott hat geschrieben:Hi
.............. Antimon ist auch recht hoch! Über 10 µg/L betrachte ich Antimon kritisch. ............

Soll ich mir da jetzt sorgen machen?
Woher kann der Wert kommen? Was ich geändert habe ist der PO4 Absorber da nutze ich jetzt den vom Triton System auf Alu Basis.
lg Peter

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Jörg Kokott
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von Jörg Kokott »

Hi,
nicht unbedingt. Das Becken zeigt Dir ja, ob es Probleme gibt oder nicht. Antimon kann bei SPS/Acropora zu spontanem Gewebeverlust führen, aber das muss auch nicht in jedem Becken sein. Aber Vorsicht sei Dir geboten, v.a. wegen des hohen Wolframgehalts. Der Al99 bindet einige Schwermetalle, die Phosphatbindung ist nicht so stark, v.a. wird auch viel organisches Material gebunden. Du kannst die Auswirkungen von dem Adsorber dann an den Analysen ggf. sehen und dann Rückschlüsse ziehen, was er gezogen hat (sofern Du nichts anderes verändert hast). Sollten sich die Werte jedoch nicht verändern oder gar steigern, solltest Du mit 3x 20% Wasserwechsel die Konzentration der Schadstoffe halbieren.

Hast Du wegen Wolfram und Antimon mal alle kleinen Mini-Pumpen kontrolliert? Von Fliessbettfilter, im Refugium, etc? Vielleicht korrodiert da eine Läufergruppe oder ähnliches.
Gruß,
Jörg
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PTyrner
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Re: 250x60x60 seit 06/2015 Beckenvorstellung

Beitrag von PTyrner »

Hi,

Ich habe nur eine Rückförderpumpe von Royal Exclusiv mit 80 Watt und einen AS von RE den BK Deluxe 300.
Das Bypassbecken läuft nur mit Abzweigung vom Rücklauf, von daher nutze ich keine weiteren Pumpen. Als Strömungspumpen verwende ich 3 Fabrikate, alle samt neu. Gyre, Aqua Medic und die Tunze.
Evtl. Liegt es an den Titankühler welchen ich in den Sommermonaten spontan dazu schalte???
Heizstab ist auch aus Titan und liegt mehr oder weniger nur im Filterbecken herum.

Bei meiner Enzmann kann ich ein wenig Gewebeverlust feststellen, andere Acros stehen aber gut und weisen keine Schäden auf.
Ich werde das weiter beobachten und mal vorsichtshalber ein paar WW durchführen.
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lg Peter

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