nach allen möglichen Konstellationen, sein Riff zu gestalten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Keramik für mich die sinnvollste Lösung ist, mein neues Becken zu gestalten.
Was habe ich bisher gehabt:
1. Aquarium: Lebengestein
Pro: Beckenbiologie war top;
Kontra: eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeit, vor allem im Hinblick auf die Strömung vs. Stellfläche
2. Selbstgebaute Riffplateaus aus Kunststoff und Aquaristikmörtel sowie Korallenbruch
Pro: Gestaltung einfach, Strömung kann optimal ausgenutzt werden;
Kontra: Beckenbiologie kommt wird nicht sonderlich positiv beeinflusst, da wenig Siedlungsfläche für Bakterien. Artificial Look.
3. Totgestein
Pro: bedingt gute Gestaltungsmöglichkeit, natürliches Aussehen
Kontra: trotz Behandlung extreme Nährstoffbelastung und Depots (vor allem PO4, ich bin von 0,03 mg/l auf 0,55mg/l hochgeschnellt, derzeit liege ich bei 0,18 mg/l trotz oder aufgrund intensiver Maßnahmen wie Zeolith und PO4-Adsorber)
Alle drei Varianten konnten mich nicht überzeugen oder ich bin nicht dafür gemacht, diese anzuwenden

Daher nun der Schritt in Richtung Riffkeramik. Leider ließt man auch hier sehr viel negatives, was ich hier aber nicht diskutieren wollen würde. Mir geht es vielmehr darum, ob ich mich auf die Riffkeramik speziell vorbereiten muss?
Rahmenbedingungen: Im Technikbecken werde ich eine Lebengesteinplatte einbringen, die invers zum Hauptbecken beleuchtet wird. Diese Lebengesteinplatte ist lila/rosa gesprenkelt

Ich habe mir bereits einige Threats durchgelesen und hier wird lediglich auf das Thema Lebendgestein eingegangen.
Der Riffaufbau selber soll in einem drei Meter Verbund erfolgen, der drei höhere Stellen vorwiegend für SPS beinhaltet. Insgesamt wird er relativ schmal (bezogen auf die Tiefe), da ich genügend Schwimmraum und wenig Strömungswiederstand haben möchte. Hierzu habe ich bereits mit Frau Berghammer Kontakt aufgenommen und im Januar soll ein Probeaufbau erfolgen.
Gibt es neben der fehlenden Bakterien sonst Überraschungen, die auftreten können?
Wird die "Einfahrphase" deutlich länger dauern?
Wird das Algenwachstum intensiver?
Was passiert, wenn ich nicht gleich sämtliche Stellflächen mit Korallen besetzen kann? --> bei drei Metern wird das eine große Herausforderung ...
Ich hoffe, ihr könnt meine Intension der Frage nachvollziehen.
Danke und Gruß
Steffen