Guten MorgenSteppo hat geschrieben:Hi Dani,
den letzten Absatz kann ich inhaltlich nicht greifen! [..]
Ich bin in der Automobilindustrie tätig, bei uns im Karosseriebau ermittle ich ebenfalls, nach wie vielen Durchläufen ein sogenannter TCP durchgeführt werden muss (Referenzierung auf eine geeichte Position in alke drei Dimensionen). Dafür bekomme ich unter anderem mein Geld, da ich ein Produkt anbiete, das funktioniert. Genauso erwarte ich, dass Fauna Marin ihre Maschinen dahingehend analysiert haben ud wissen, wie oft sie eine Referenzierung durchführen müssen. Und das dann auch noch mit dem entsprechenden Sicherheitsfaktor. Fazit: wenn ich über 30 € dafür ausgebe, dass jemand mein Wasser in seine Atome auflöst um mir dann zu sagen, welche Elemente in welchen Anteilen vorhanden sind, darf ich auch erwarten, dass er mir dann nach den technischen Möglichkeiten die korrekten Werte übermittelt.
Das ist ja meine Aussage bzw. Frage.
Ich bin in meiner beruflicher Tätigkeit Auditor. Wir beaufsichtigen die Flugsicherung. Hat mit Wassertest nichts zu tun; mit dem Prinzip der Nachweisserbringung, dass Test und Analysen immer wieder "kalibriert" werden müssen aber schon.
Eine der meist gestellten Fragen welche wir gebrauchen um die Nachweise zu prüfen lautet: "Wie stellen Sie sicher, dass die Ergebnisse nicht verfälscht wurden'" "Zeigen Sie uns die Nachweise aus welchen wir dies ersehen können". Ist nichts vorhanden, gibt es eine Feststellung...!
Es war ja nur eine simple Frage mit offensichtlicher Resonanz. Es geht auch nicht explizit um die Analysen von FM! Ich habe auch nicht geschrieben, dass die Analysen nicht korrekt seien.. ich wollte nur wissen, wie sichergestellt wird, dass die Ergebnisse bzw. die Messungen immer wieder "von Null" bzw. neu kalibriert erfolgen.
Dass ich das bei den Anbietern erwarten sollte versteht sich von selbst. Das Beispiel aus Düsseldorf, welches genannt wurde, zeigt jedoch, dass dies nicht immer so ist.
Müssen wir nun jede Analyse immer kritisch hinterfragen? War da kein Dreck dabei? Wurde wirklich neu kalibriert? Wurde dies und das auch so gemacht? War das auch wirklich mein Wasser?
Ich weiss auch nicht welche Parameter ich wirklich nebst den Grundwerten wie CA, KH, Salinität, PH, Temp Po4, No4 und No3 wirklich brauche..
Eine Analyse hatte bei mir einen zu tiefen Br Gehalt festgestellt.. ich habe nicht reagiert und die Eyphillias begannen sich vom Skelett zu lösen...
Also ist auch Brom einer der Werte.. nun habe ich diesen angeglichen. Strontium ist nicht kritisch... aber ich hatte ein Defizit, was sich durch die Brüchigkeit meiner Montipora bestätigt hatte... nach dem Ausgleich des Strontium halten diese nun den Schwimm-Verfolgungsjagdt des Anthiasbocks wieder stand...
Zu den meisten dieser Elemente gibt es Geräte, welche mir die Messungen ohne Ratespiel der Farben erlauben. Ich habe bereits 3 Hanna Checker. Jede der Probe wird mehrmals analysiert. Bei Po4 sind das 7 Messungen.. danach wird der Schnitt aller Messungen genommen. Bei Ca und KH machen wir dasselbe. Salinität misst meine Frau und ich getrennt, jedesmal kalibrieren wir zuerst.
Bei den Hanna Checkern gibt es Geräte für Br, No3, No4, Cu etc etc. Wenn ich also diese mir zulege bin ich in der Lage, vorausgesetzt die Anwendung mache ich korrekt, die Messungen selber und ohne Zeitverzögerung durchzuführen. Zudem gibt es zu den Checkern auch fix fertige Referenzlösungen.
Bei den FM Analysen/Proben wird eine Kanüle ja fixiert.. demnach sollte sich hier keine zeitlich bedingte Veränderung der Werte ergeben.
Bei den anderen Triton wie auch Gilbers ist das nicht so. ATI kenne ich nicht.
Ist nun mehr als ich schreiben wollte.. aber meine Frage nochmals: Wie habe ich die Garantie, dass meine Laboranalyse mit geeichten Geräten, ohne Verwechslung und auch laborrein durchgeführt wird/wurde?
Es bleibt sonst bei der Aussage von Oliver
Man sollte diese ganze Messerei nicht so ernst nehmen und vielmehr seine Korallen beobachten...